Ein Numisblatt vereint auf besondere Art Philatelie (Briefmarkenkunde) und Numismatik (Münzenkunde) und ist daher von Briefmarken- und Münzsammlern gleichermaßen begehrt.
1997 ist mit dem Motiv Philipp Melanchthon erstmals ein so genanntes Numisblatt von der Post ausgegeben worden. Im Unterschied zu den vormals vertriebenen Numisbriefen wurde das Format auf DIN A4 vergrößert. Die jeweilige 10 DM Silber-Gedenkmünze (ab 2002 10 Euro Münzen) wird mit einem 10er-Block der mit Ersttagsstempel versehenen Sondermarken in einem bedruckten Folder kombiniert.
Die erste Ausgabe 10 DM Melanchton als Numisblatt wird heute bereits mit deutlichem Sammleraufschlag verkauft.
Besondere Aufregung produzierte das Numisblatt Heinrich Heine. Die erste Auflage wurde wegen aufgedruckten Runen an den Bogenrand-Markierungen des 10er Blocks schnell vom Markt genommen.
Zur genauen Unterscheidung: Bei der ersten Auflage (grünlich floureszierend) sind in der linken oberen und rechten unteren Ecke des 10er-Bogens schwarze Runen aufgedruckt, bei der 2. Auflage (grüngelb floureszierend) fehlen diese.
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